Japansägen

Alles, was Sie über die Trend-Werkzeuge wissen sollten

Japansägen –
Beliebt bei Hobbyisten und Profis

Bereits seit vielen Jahren sind japanische Handsägen („Nokogiri“) auch hierzulande treue Begleiter von erfahrenen Handwerkern der Holzverarbeitung. Im Gegensatz zu europäischen Sägen, die auf Druck schneiden, arbeiten Japansägen komplett auf Zug. Diese Technik ermöglicht besonders präzise und kraftsparende Schnitte – eine Eigenschaft, die Japansägen auch bei Heimwerkern und Hobbybastlern zunehmend beliebter macht. 

Japansägen sind ideal für Holzarbeiten, bei denen es auf Präzision und saubere Schnittkanten ankommt. Sie eignen sich besonders für Möbelbau, Modellbau und feine Tischlerarbeiten. Darüber hinaus sind Japansägen nicht einfach nur Werkzeuge, sondern Ausdruck einer tief verwurzelten Handwerkskultur, die Tradition mit Innovation verbindet.

Traditionelle Werkzeuge für japanische Holzkunst

Die Entwicklung der Japansägen wurde von der jahrhundertealten japanischen Holzbearbeitungskunst geprägt, die sich Präzision und Effizienz auszeichnete.
 
Ursprung und traditionelle Holzbearbeitung
Japansägen entstanden aus der Notwendigkeit, feine und präzise Holzverbindungen für traditionelle Bauwerke wie Tempel, Schreine und Möbel zu schaffen. Als Blütezeit für japanische Holzkunst gilt die Edo-Zeit von 1603 bis 1868, in der Werkzeuge wie die Dozuki-Säge perfektioniert wurden.
 
Technologische Innovationen
Das Zugprinzip ermöglichte dünnere Sägeblätter, was präzisere Schnitte mit weniger Kraftaufwand erlaubte. Diese Technik wurde über Jahrhunderte weiterentwickelt. Später erhöhte Impulshärtung der Zähne die Schärfe und Lebensdauer der Sägen. Viele Japansägen sind inzwischen mit einem komfortableren Kunststoffgriff erhältlich.
Auch neue Arten von Sägen entstanden: So schufen wir nach dem Vorbild der traditionellen Japansägen unsere modernen „Japanoflex“-Handsägen.
 
Kulturelle Bedeutung
Die Ästhetik und Präzision der Japansägen spiegeln die Detailgenauigkeit und Eleganz der japanischen Handwerkskunst wider. Seit 2020 gehört die japanische Holzbautradition zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe.

Arten von Japansägen

Es gibt verschiedene Typen von Japansägen, die für unterschiedliche Aufgaben geeignet sind:
 

Ryoba –
Allrounder mit zwei Schnittseiten

Grobe Seite für Längsschnitte (mit der Holzfaser), feine Seite für Querschnitte (gegen die Faser)

Flexibles Sägeblatt ohne Rücken ermöglicht besonders tiefe Schnitte

Universell einsetzbar für viele Holzarbeiten

zu unseren Ryoba-Sägen →

Augusta-traditionelle-Japansaege-Ryoba-240mm

Angebot

Traditionelle Ryoba, 240 mm

  • Klassische Japansäge mit flexiblem, beidseitig gezahntem Sägeblatt
  • Für Feinschnitte und tiefe wandbündige Schnitte in Leisten und Türzargen aus Holz und Kunststoff
  • Feine dreiseitige Zugzahnung und zweiseitig geschliffene Zahnung für universelle Anwendungen
  • Langer Bastgriff
  • Made in Germany
  • VPA GS geprüft

24,90  inkl. MwSt., zzgl. Versand

Kataba
Einschnittige, rückenlose Säge

Sehr kurze Rückenverstärkung, daher für tiefere Schnitte geeignet

Vorwiegend für Querschnitte

Einsetzbar für allgemeine Zimmermannsarbeiten in trockenen Hölzern und Holzwerkstoffen

 

zu unseren Kataba-Sägen →

Augusta-traditionelle-Kataba-Japansaege-270mm

Angebot

Traditionelle Kataba, 270 mm

  • Klassische Japansäge mit flexiblem Sägeblatt und verkürztem Stahlrücken
  • Für Feinschnitte und tiefe wandbündige Schnitte in Leisten und Türzargen aus Holz und Kunststoff
  • Sehr feine dreiseitig geschliffene Zugzahnung für besonders saubere Schnitte ohne viel Kraftaufwand
  • Langer Bastgriff
  • Made in Germany
  • VPA GS geprüft

22,95  inkl. MwSt., zzgl. Versand

Dozuki
Feinsäge mit Rücken

Einschnittige Säge mit verstärkter Rückenleiste für besonders präzise und feine Schnitte längs und quer zur Faser

Ideal für Gehrungen, Zapfenverbindungen und andere feine Holzarbeiten, und damit perfekt für Tischler und Modellbauer

 

zu unseren Dozuki-Sägen →

Augusta-Japansaegen-traditionelle-Dozuki-Ersatzblatt-240mm

Angebot

Traditionelle Dozuki, 240 mm

  • Klassische Japansäge mit stabilem Stahlrücken
  • Für gerade, präzise Feinschnitte in Hart- und Weichhölzern – für Gehrungsschnitte und Modellbau
  • Extrem feine dreiseitig geschliffene Zugzahnung für besonders saubere Schnitte ohne viel Kraftaufwand
  • Langer Bastgriff
  • Made in Germany
  • Hochwertige Verarbeitung, VPA GS geprüft

23,60  inkl. MwSt., zzgl. Versand

Anwendung und Pflege
von Japansägen

Japansägen sind vielseitig einsetzbar und eine wertvolle Ergänzung in der Holzbearbeitung.

 

Der Unterschied zu westlichen Handsägen

Japansägen sind in der Zugbewegung effizienter, weil sie dünnere und flexiblere Sägeblätter verwenden können. Diese Blätter müssen keiner Druckspannung standhalten, wodurch sie oft nur 0,3–0,6 mm dick sind. Dadurch entstehen präzisere und sauberere Schnitte mit weniger Materialverlust.
Die Zugbewegung erfordert zudem weniger Kraft, da die Zähne effizient arbeiten und weniger Holz abtragen.
Dabei bleibt die Säge stabil, da das Blatt beim Ziehen nicht verbiegt oder klemmt, was bei Druckbewegungen häufig passiert.
Die spezielle Zahnung trägt ebenfalls zur hohen Schnittleistung bei.

 

Handhabung & Technik

Fixieren Sie das Werkstück gut und beachten Sie je nach Holz- und Schnittart den optimalen Neigungswinkel.

Die Säge funktioniert am besten mit kontrollierten, gleichmäßigen Zügen. Ziehen Sie, nicht drücken.

Umfassen Sie den Griff locker, aber sicher.

Verkanten Sie nicht. Die dünnen Blätter können bei unsachgemäßem Gebrauch brechen. 

 

Pflege & Wartung

Reinigen Sie die Säge nach Gebrauch mit einem trockenem Tuch. Entfernen Sie Harzreste mit Alkohol oder feiner Stahlwolle.

Viele Japansägen haben impulsgehärtete Zähne, die nicht nachgeschärft werden können. Wenn die Säge stumpf ist, muss sie ersetzt oder das Sägeblatt ausgetauscht werden. Wir bieten eine Reihe von Japansäge-Ersatzblättern an.

Lagern Sie die Sägen trocken, um Rost zu vermeiden. Zusätzlich können Sie zum Schutz vor Korrosion die Sägeblätter mit Ballistol oder Kamelienöl einreiben.

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