Sägetypen und ihre Anwen­dungen

Die optimale Handsäge

Die richtige Wahl der Säge

Bestimmen Sie bei der Wahl Ihrer Säge, welche Art der Zahnung Sie benötigen. Werkstoff, Faserrichtung und Schnittqualität sind dafür wichtig. So erfordern besonders feine Schnitte in massiven Hölzern beispielsweise eine sehr scharfe Zugzahnung, die die Japansägen bieten. Bei feuchten Hölzern eignen sich dagegen am besten die schmalen Sägeblätter der Bügelsäge mit grober Hobelzahnung. Für die universelle Holzbearbeitung längs und quer zur Faser ist ein Fuchsschwanz in mittlerer Länge ideal. Auch die Form und die Größe des Sägeblattes sind wichtige Aspekte zur Auswahl.

Sägenarten

FUCHSSCHWANZ

Traditionelle Handsäge mit dynamischem Sägeblatt, zur Holzbearbeitung oder für dünnes PVC einsetzbar.

JAPANSÄGE

Traditionelle Zugsäge nach japanischem Vorbild, ermöglicht besonders feine und saubere Schnitte mit geringstem Kraftaufwand.

METALLSÄGE

Hochwertige, sehr stabile Säge zum Zerspanen von Metallen und NE-Metallen.

FURNIERSÄGE

Mehrzwecksäge für feine Holzbearbeitung, mit Zahnkranz zum Aussägen von Schlitzen ohne Anbohren, auch als Gehrungssäge geeignet.

RÜCKENSÄGE

Mehrzweck-Feinsäge für Tischlerarbeiten, sehr gut als Gehrungssäge geeignet, auch zur Bearbeitung von Gipskarton- und Kunststoffplatten.

STICHSÄGE

Ideales Werkzeug für Einstiche und Rundschnitte in Holzplatten oder für schwer zugängliche Stellen.

Porenbetonsäge

Besonders stabile Handsäge mit grober Zahnung für Baustelle, sägt Poren-/Gasbeton.

LAUBSÄGE

Bastlersäge für sehr feine Sägearbeiten, ideal zum Werken mit Kindern.

Ratgeber

Sägen pflegen

Um die Schnittleistung Ihrer Säge möglichst lange zu erhalten, ist eine regelmäßige Pflege der Zähne und des Blattes notwendig.

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Reinigung

Reinigen Sie die Klingen regelmäßig mit einem Tuch. Festsitzende Grünreste oder Harzrückstände können mit Petroleum, Spiritus oder Sprühöl entfernt werden. Das Einreiben vor der Anwendung verhindert das Verklemmen des Blattes. Schärfen Sie ungehärtete Zähne nach, um stets einen sauberen Schnitt zu ermöglichen. Trocknen Sie feuchtes oder nasses Werkzeug zum Schutz vor Rost nach der Anwendung gründlich ab.

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Lagerung

Wird über längere Zeit nicht mit der Säge gearbeitet, reiben Sie sie mit einem öligen Lappen ein und lagern Sie sie an einem trockenen Ort, am besten hängend. Gespannte Sägeblätter sollten bei Nichtbenutzung gelöst werden, um die Spannkraft der Säge aufrechtzuerhalten. Schmieren oder ölen Sie bewegliche Teile nach Bedarf.

Fachwissen

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